Saarbrücken, 30 März 2021. Die branchenübergreifende Saar-Initiative “Auf! Schwung! - Firmen stützen Firmen”, initiiert von Marion Bredebusch, nimmt schnell Fahrt auf. Knapp zwei Wochen, nachdem die Internetplattform aufschwung.de online ist, sagten viele weitere saarländische Unternehmen sowie auch Firmen mit Standorten in anderen Bundesländern ihre Teilnahme zu. Stand Ende März, knackte der Zähler der gesamt fließenden Gebenden-Summe die 100.000 Euro Marke.
„Das Auf! Schwung!-Freiwilligen-Team und ich arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Nehmenden und Gebenden über die Internetplattform aufschwung.de zusammenzukommen“, erklärt Marion Bredebusch. Im ersten Schritt informiert die Website über das Prinzip, also wie Unternehmen, denen es gut geht oder sogar zu den Gewinnern zählen, Soloselbstständige, Kleinstunternehmen, Betriebe und Kulturschaffende unkompliziert und schnell finanziell unterstützen können.„Was im Hintergrund geschieht, wird in Kürze sichtbar“, erklärt Marion Bredebusch. Ihr Kernteam sowie sie selbst haben alle Hände voll zu tun, um die täglich neuen Zusagen von Gebenden und Nehmenden zu koordinieren. „Ich war mir sicher, dass die Saar-Initiative sehr schnell in Schwung kommt. Und genau das ist jetzt eingetreten“, freut sich die Unternehmensentwicklerin mit Herz.
Wie läuft das Prinzip „Gebende - Nehmende“ praktisch ab?
„Diese Frage wird uns häufig gestellt und die Menschen sind immer wieder überrascht, weil es so einfach ist, Gutes zu tun“, sagt Marion Bredebusch. Gebende Unternehmen wählen einen oder mehrere Nehmende, von denen sie sich besonders angesprochen fühlen, von der Plattform aufschwung.de aus und nehmen selbst Kontakt zu diesen auf. Die ausgewählten Nehmenden erstellen über die vereinbarte finanzielle Unterstützung eine Sponsoring-Rechnung. Die Gebenden überweisen daraufhin den Betrag, der von beiden Seiten steuerlich geltend gemacht wird. „Der gegebene Betrag wird im Zähler der gesamt fließenden Summe auf der Website angezeigt. So wird auch nach außen sichtbar, in welcher Höhe Gelder fließen.“
Ein freundliche Absage erteilt Marion Bredebusch denjenigen, die für Ihr Geben eine Gegenleistung erwarten. Sie seien bei Auf! Schwung! falsch. Schließlich sei die Idee, von Herzen zu geben und Insolvenzen im Saarland zu verhindern. Einem kreativen Ausgleich seitens der Nehmenden stünde natürlich nichts im Weg. Genauso wenig wie der Möglichkeit, dass sobald die Not eines Nehmenden behoben sei und es ihm wirtschaftlich wieder gut gehe, die Seiten getauscht würden: „Das wäre sogar eine schöne Perspektive.“